Brüder Busch Preis
Der mit zurzeit 4000 Euro dotierte Brüder-Busch-Preis wurde von der Brüder-Busch-Gesellschaft e.V. ins Leben gerufen und 1972 zum ersten Mal vergeben. Er soll das Andenken an die fünf aus dem Siegerland stammenden Künstler und Brüder Fritz (Dirigent), Adolf (Violinist), Willi (Schauspieler), Hermann (Cellist) und Heinrich (Pianist und Komponist) wachhalten. Neben ihrer künstlerischen Leistung haben sie sich in der Zeit des Nationalsozialismus als integre Persönlichkeiten erwiesen.
Der Preis wird jährlich an talentierte junge Künstler:innen verliehen, die es ins Finale des renommierten Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in München geschafft haben. Nimmt der/die Musiker:in den Preis an, verpflichtet er/sie sich damit gleichzeitig, ein honorarfreies Konzert beim Gebrüder-Busch-Kreis zu geben.
Nach der Auflösung der Brüder-Busch-Gesellschaft wurde die Organisation der Vergabe des Preises an den Gebrüder-Busch-Kreis übertragen. 2004 gründete man ein Kuratorium, dem als Entscheider und Finanziers neben dem gbk die Philharmonie Südwestfalen, der Kreis Siegen-Wittgenstein, die Städte Hilchenbach, Kreuztal und Siegen sowie die Gemeinde Erndtebrück angehören.
Wir freuen uns über weitere Institutionen, Firmen oder Privatpersonen, die sich finanziell am Preis beteiligen und als Mitglieder des Kuratoriums bei der Vergabe mitentscheiden möchten.
Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an!

Milan Siljanov – Busch-Preis-Preisträger 2018
Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick
Bis 2022 wurde der Förderpreis für außergewöhnlich begabte junge Musikerinnen und Musiker an insgesamt 47 Preisträgerinnen und Preisträger vergeben. Dabei sind die drei namentlich erwähnten Mitglieder des Leipziger Streichquartetts und zweier Duos mitgezählt.
1. Gottfried Schneider 1972 Violine
2. Jürgen Besig 1974 Violine/Klavier
2. Dieter Lallinger 1974 Klavier/Violine
3. Wolfram Christ 1976 Viola
4. Georg Faust 1977 Violoncello
5. Christian Brunnert 1978 Violoncello/Klavier
5. Mathias Weber 1978 Klavier/Violoncello
6. Dr. Ludger Lohmann 1979 Orgel/Cembalo
7. Klaus Becker 1981 Oboe
8. Ulrike Kuckuck-Schäfer 1982 Violoncello
9. Barbara Westphal 1983 Viola
10. Christian Tetzlaff 1984 Violine
11. Fabian Menzel 1986 Oboe
12. Ursula Kunz-Menke 1988 Gesang (Alt)
13. Susanne Grützmann 1989 Klavier
14. Matthias Moosdorf 1991 Streichquartett
– Andreas Seidel, 1. Violine
– Tilmann Büning, 2. Violine
– Ivo Bauer, Viola
15. Wolfgang Bauer 1993 Trompete
16. Markus Frank 1994 Horn
17. Sabine Kittel 1995 Flöte
18. Stefan Schilli 1996 Oboe
19. Niklas Eppinger 1998 Violoncello
20. Severin von Eckardstein 1999 Klavier
21. Danuta Waskiewicz 2000 Viola
22. Annette von Hehn 2001 Violine
23. Matthias Rácz 2002 Fagott
24. Olivier Patey 2003 Klarinette
25. Pirmin Grehl 2004 Flöte
26. Renate Hupka 2005 Horn
27. Marianna Shirinyan 2006 Klavier
28. Frederic Belli 2007 Posaune
29. Sergey Malov 2008 Viola
30. Ruriko Yamamiya 2009 Harfe
31. Gen Yokosaka 2010 Violoncello
32. Ferenc Mausz 2011 Trompete
33. Sumi Hwang 2012 Gesang (Sopran)
34. Christel Lee 2013 Violine
35. Simone Rubino 2014 Schlagzeug
36. Sébastian Jacot 2015 Flöte
37. Marc Gruber 2016 Horn
38. Fabian Müller 2017 Klavier
39. Milan Siljanov 2018 Gesang (Bass)
40. Joë Christophe 2019 Klarinette
41. Seiji Okamoto 2021 Violine
42. Kris Garfitt 2022 Posaune 43. Gabriel Polinsky 2023 Kontrabass